Die Kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Planungs- und Koordinierungsinstrument. Damit bereiten Kommunen künftige Umsetzungen vor und müssen - insbesondere in der Bestands- und Potentialanalyse - auf eine Vielzahl von Daten zurückgreifen. In diesem KWW-Spezial stand ebenso die Nutzung von Daten für die Kommunale Wärmeplanung im Fokus.

Wir näherten uns dem Thema mit einem wissenschaftlichen Impuls und erhielten anschließend einen praktischen Einblick aus zwei Kommunen. Dr. Anna Cadenbach vom EQ-City Projekt des Fraunhofer IEE präsentierte für die Datenanalyse den Einsatz von Hochrechnungsmodellen und erläuterte die Vor- und Nachteile verschiedener Berechnungsmethoden.

Im Anschluss erhielten Sie konkrete Einblicke in die Praxis aus der Perspektive von zwei Kommunen. Peter Huss von der Stadt Leipzig fokussierte sich in seinem Beitrag auf Gebäudedaten und die Bedeutung der IT-Infrastruktur für die energetische Quartiersentwicklung. Tjarko Tjaden, Klimaschutzmanager der Stadt Aurich, stellte praxisnah dar, welche Daten der Kommune vorliegen, wie diese genutzt und zusätzliche Daten pragmatisch beschaffen werden können. Im abschließenden Q&A konnten die Teilnehmenden ihre offenen Fragen mit den Vortragenden erörtern.

Referierende

• Dr. Anna Cadenbach, Fraunhofer, Projekt EQ-City
• Peter Huss, Projektmanager Connected Urban Twins, Stadt Leipzig
• Tjarko Tjaden, Klimaschutzmanager der Stadt Aurich